Zweigniederlassung - "Dreckiger Geröllhaufen am Berg&qu
Die Meister haben wirklich einen außergewöhnlichen Geschmack. Von unten sah das Ding ja wirklich beeindruckend aus, aber sobald man näher kam, beeindruckte wohl eher der Gestank bishin zum Dreck soweit das Auge reichte und darüber hinaus. Ernsthaft? Sie hatten wirklich einen sehr eigenen Geschmack. Amina hatte immer angenommen, sie hätte eine gute Vorstellungskraft. Diese Behausung strafte sie Lügen. Das Ding konnte man doch nicht in den nächsten 10 Leben wieder in einen sauberen, aufgeräumten und bewohnbaren Zustand bekommen. Da half kein Wasser, keine Kernseife und kein Feuer. Wirklich? Hier sollten sie wohnen? SCHLAFEN? Sie hatte von Mineas Zinnwanne gehört, vielleicht sollten sie besser in sowas sich an die nächste Felswand hängen. Aber gut, wenn die Meister wollten, bekamen sie was sie wollten. Warum nur hatte sie das Bedürfnis nach einem Besen aus Feuer, der Weihwasser um sich goss? Konnte man den Müll überhaupt die Felsenwand herunterwerfen, oder vergiftete man dadurch die Natur, die hier eher kläglich vor sich hin wucherte?
Kehrbesen, Schaufel, Eimer, Kernseife, Wasser, Salz, Meißel, was es alles gab zum Saubermachen und Auswahl bestand ja auch bei den Räumen bis auf die einzelnen Meistertürme, wo diese ja besonders eigen waren. Aber gut, der von Meister Hakon guckte zurück und zwinkerte wenn man sich umdrehte! In die Nähe wollte Amina gar nicht kommen.
Außerdem waren die Räumlichkeiten, die eine Brücke über den Weg bildeten viel interessanter. Sie hatten eine lustige Form und man konnte Dinge aus dem Fenster werfen und musste sie nicht über Hof und durch das Hauptgebäude karren.
Sie hatte sich Meister Hakons Leckstein ausgeliehen, um das Putzwasser mit diesem darinnen aufzukochen. Salz, Kernseife und Eisenspäne waren ihrer Meinung nach gute Grundreinigungsmittel. Dass das Ganze auch magisch gereinigt werden musste. Ja, schon klar. Aber zumindest Knietief im Chaosmorast musste man dann ja nicht mehr stehen.
Aber allein putzen war so schrecklich langweilig. Wo steckte eigentlich Leylin?
Mit einem leisen Stöhnen richtete sich Leylin auf. Ich hasse dieses Ding jetzt schon... Wie gut, dass sie sich wohlweislich die älteste Kleidung ausgesucht hatte, die sie gefunden hatte. Sie stank wie ein Abort und zwar im benutzten Zustand.
Sie ließ den Wischmob, den sie eben noch geschwungen hatte, gegen die Wand krachen. Eine Pause würde ihr wirklich gut tun. Wenn es nach ihr ging, dann würde der nächste Zauber, den sie lernte, eindeutig ein Reinigungszauber. Sie schnaubte und massierte sich den unteren Rücken.
Wo blieben eigentlich die anderen? Es hatte geheißen, die Lehrlinge sollten sich um die Reinigung des Gebäudes kümmern, aber bisher hatte Leylin keinen von ihnen hier gesehen.
Gut, das lag vielleicht auch daran, dass sie zu einer absolut unwirtlichen Zeit aufgestanden und hier angefangen hatte. Aber der frühe Vogel...
Lass diesen Unsinn und mach weiter. Der Gestank hier ist ja ekelhaft.
Die Elbe grinste und streckte die Hand wieder nach dem Holzstiel aus, verharrte dann jedoch mitten in der Bewegung. Aufmerksam richtete sich ihr Blick zur Tür. Sie hätte schwören können, dass draußen ein Geräusch erklungen war.
Die anderen beiden? Sasha war ja immer noch in der Weltgeschichte verschwunden ? Amina bezweifelte mittlerweile, dass es diese ominöse Person überhaupt gab, sie traute es einigen zu, dass sie sie mit dem Verlorengegangenenlehrling einfach nur zum Narren halten wollten und oder sie erschrecken wollten ? und Minea, die ja nun zwangsversetzt war? Die konnte einfach schon mehr und stand vermutlich bis zu den Ellenbogen in magischem Morast. Was man wohl sah, wenn man hier das mit der astralen Sicht übte? Vermutlich bekam man dann Pickel in den Augen. Sie schüttelte für sich den Kopf, drehte sich um und rammte beim Aufstehen ihren Putzeimer, der umfiel und den Flur flutete. ?IRGs?!?, vor sich hin fluchend sprang sie aus dem Weg. Andererseits völlig egal, davon wurde es hier weder dreckiger noch sauberer. Dafür konnte man aber schön sehen, wie sich das salzige lauwarme Wasser unter den Türen durchfraß und in den umliegenden Zimmern verteilte.
Als von draußen der Fluch erklang, hoben sich die Brauen der Elbe skeptisch an. Spätestens aber das kriechende Wasser, das unter den Ritzen der Tür hevorsickerte, sagte ihr, dass sie hier nicht mehr allein war. Endlich schien sich doch einer der anderen Lehrlinge hierher verirrt zu haben.
Du könntest sie erschrecken..., murmelte es leise in ihrem Kopf. Leylin verzog das Gesicht. Du weißt, wie das enden könnte...keine gute Idee.
Ein leises, nur für sie hörbares Schnauben erklang. Sie kannte dieses Geräusch nun schon lange genug, um zu wissen, dass ihr Feuer beleidigt war und sie für eine Spielverderberin hielt. Gut, ginge es nach ihm, sähe putzen hier drin sowieso ganz anders aus. Aber dann würde hier niemand mehr einziehen, denn verrußte Räume luden nicht unbedingt dazu ein.
So begnügte sich Leylin damit, möglichst leise zur Tür zu huschen und sie nach einem kurzen Moment der Ruhe, so laut sie konnte aufzureißen und hinaus zu sehen.
Elfen sind grazile, ruhige, manierliche??VERDAMMTER KUHDUNG LEYLIN!?, Amina machte einen Satz in die Wasserpfütze und landete natürlich mit dem Hinter darinnen, als Leylin meinte die Tür in höchstliebevoller Art und Weise aufzureißen. Der nächste Lappen, den sie erreichte, war dann aber auch das, was Leylin entgegen geflogen kam. Aber gut, besser nass als tot, wer weiß, Amina war ganz sicher, dass hier auch Wände lebten und war dankbar, dass sie zumindest noch nicht alle in separaten Bereichen schlafen konnten, sondern man noch in der Nähe der Meister sicherstellen konnte, dass diese alles zerfleischen, was ungebeten herein, heraus oder irgendetwas dazwischen wollte.
Leylin zwang ihr Gesicht zu einer ruhigen, stoischen und durchaus überraschten Mimik. "Oh, Amina. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass du das bist.", entgegnete sie und schaffte es sogar, ihrer Stimme einen entschuldigenden Klang zu verleihen. Insgeheim musste sie sich zwingen, nicht zu lachen, aber das taten Elben nun mal nicht. Über andere schon gar nicht. Nagut, vielleicht im Geheimen. Ein bisschen...
Du bist ein böses Mädchen... Leylin blinzelte. Ach, komm schon. Wer liegt mir denn seit zwei Stunden in den Ohren, dass ihm langweilig ist. Hör auf dich zu beschweren!
Das feuchte, patschnasse Klatschen des Lappens, dass sie an der Halsbeuge traf, unterbrach ihr stummes Zwiegespräch.
"Iäh", machte sie und schüttelte sich.
Damit seid ihr wohl Quitt., erklang es dumpf, ehe die Stimme in ihrem Kopf in schallendes Gelächter ausbrach.
Nun war es an Leylin missmutig das Gesicht zu verziehen. "Na, wenigstens verirrt sich von euch auch endlich jemand in dieses stinkende Loch.", murrte sie anklagend. "Ich bin hier schon seit Ewigkeiten alleine. Wo ist eigentlich Minea?"
Amina lachte nur und erhob sich wieder. Endlich kam mal jemand? Sie schüttelte nur lachend den Kopf. ?Prinzes?sche, Prinzes?sche.. auf welcher Erbse hast du dich denn eingerollt und deinen Schönheitsschlaf gehalten? Die Meister sind mit ihren Türmen beschäftigt..oder eben nicht beschäftigt, jeder ist irgendwie irgendwo am Arbeiten. Das verzweigt sich, da es einfach so unglaublich dreckig ist und man hinter dem nächsten Geröllhaufen Armeen verstecken kann. Ich glaube Regnak brennt die Schmiede erst aus, bevor er sein heiliges Werkzeug da rein lässt und Jaksha und Talima haben sich bestimmt geweigert Tiere in die Stallungen zu lassen. Da wird die Milch ganz sicher sauer und was da so rumgehängt hat?na, ich weiß nicht?könnten Körperteile gewesen sein?ziemlich widerlich.? Sie angelte sich wieder ihren nun leeren Eimer. Das hieß neues Wasser holen und ankochen, mehr Kernseife, mehr Salz. Und Minea? Amina zuckte mit den Achseln. ?Sie kann Dinge schon magisch sauber machen, da wird sie bis zum Erbrechen vermutlich irgendwo mundan gesäuberte Räume wieder dreckig machen, damit sie endgültig betretbar werden. ?.Oder sie sitzt in einer Blechwanne und bedroht jeden mit ihren Ketten, der sich ihr nähert.?, bei letzterem Gedanken wurde ihr Grinsen nur breiter. Das wäre lustig. Aber so unvernünftig war Minea leider nicht.
Leylin verdrehte die Augen. "Ist schon klar, dass ich nur uns Lehrlinge meine." Was glaubte die eigentlich wer sie ist? Als ob sie mehr über das Haus wusste als Leylin. War ja nicht so, dass sie es gewesen war, die die ganzen letzten Monate im Tempel verbracht hatte, während der Rest auf Weltreise gewesen war. Es wurmte sie immer noch, dass sie sich dagegen entschieden hatte. Aber das Buch, das sie gefunden hatte, wollte gelernt werden. Und sie konnte es sich einfach nicht leisten, den Vorsprung, den sie sich erarbeitet hatte, wieder aufzugeben. Nicht, wenn Minea und Amina nun beide im Tempel wieder verweilten. Da durfte sie den Anspruch, den sie an sich hatte, nicht einfach sinken lassen.
Mit einem gezwungenen Lächeln sah sie zu Amina und wechselte das Thema.
"Ich hab den Raum hinter uns fast fertig." Sie deutete hinter sich. "Allerdings bin ich mir bei manchen Dingen in den Schränken nicht so sicher, ob sich das nicht jemand mal ansehen sollte noch."
Sie lachte nur. Ja, es war ärgerlich, dass hier alles dreckig war, aber das Nesthäkchen hatte tatsächlich Spaß, denn es war etwas, was sie machen konnte ohne einfach nur daneben zu stehen und sich zu wundern. In Elitawana hatte sie das viel zu viel getan und auch bei vielen Dingen im Tempel, wenn es um Magie ging, war vor allem Geduld gefragt. Hier jedoch Spucke! Endlich mal!
?Oh..apropos, wir..hast du es schon mitbekommen? Lev hat den Turm abgefackelt. Nicht nur Minea zieht zu uns, Grigori auch! Das sind wir zumindest solange bis Meister Brychan einen neuen Außenposten errichtet hat, alle zusammen!? Neugierig streckte sie die Nase in Leylins Tagewerk. ?Oh, ich hätte nicht gedacht, dass das die Ursprungsfarbe der Wand war. Wie hast du die so hell wieder bekommen?? Sie hätte wetten können, dass es vorher ein dunkles Braun war und jetzt ein helles Grau-weiß. Hatte schon fast etwas von Kalkstein.
Was die Dinge anging, zuckte sie mit den Achseln. ?Ich vermute, dass wir nur die Vorreinigung machen. Dann gehen die Meister drüber?oder sie schicken erst Minea vor, dann die Meister und dann dürfen wir noch mal nachputzen. Bis zur endgültigen Abgabe, wird das noch einige Male durchgepflügt werden. Hast du die Schuttberge im Hof gesehen? Das sieht aus, als würde Meister Hakon seinen Turm von innen abreißen. Und der vierte Turm muss ja besonders übel sein. Der, wo das Schild dran hängt, dass er nicht betreten werden darf. Ich hätte wetten können, dass heute Morgen grüner Rauch da rauswaberte!?
Leylin beobachtete Amina von der Seite her und grinste. Irgendwie wurde sie aus dieser Frau nicht schlau, aber das musste nichts heißen. Eben hatte sie sie doch noch nach Minea gefragt. Da musste ihr doch aufgefallen sein, dass Leylin das wohl schon mitbekommen hatte. Sie schmunzelte. "Natürlich weiß ich es. Hätte ich dich sonst auf ihren Verbleib angesprochen?" Sie unterdrückte ein überlegenes Grinsen. "Von mir aus hätte er den ollen Turm schon früher abfackeln können." Sie wandte sich in Richtung ihres geputzten Raumes. "Tatsächlich finde ich es gut. Allein hier zu sein als Lehrling, ist ganz schön langweilig auf Dauer."
Sie steckte den Kopf ins Zimmer und verzog das Gesicht. Brummend fielen ihr die vielen Ecken auf, die ihrer Meinung nach noch nicht sauber genug glänzten, dann zuckte sie die Schultern. "Ich bin mir sicher, dass hier magisch noch einmal drüber geguckt werden muss. Spürst du das Kribbeln etwa nicht? Hier lebt noch einiges."
Leylin schauderte und lehnte sich gegen den Türrahmen, nur um sofort wieder davon wegzuschnellen. Bloß nichts anfassen...
"Grüner Rauch? Den habe ich wohl verpasst. Würde mich interessieren, woher der kam...?"
Ihr Lachen erstarb langsam. Hatte sie in den letzten Monaten, da sie den Luxus hatte mit mindestens zwei bis drei Meistern zu reisen, vergessen, was im Tempel vor sich ging und wie der Umgang mit der spitzohrigen Schwester war? Möglich. Denn die Welt war spannend, sowohl die Tempelwelt als auch die dort draußen und es waren immer so viele Leute da, von denen man so viel lernen konnte, dass die eigenbrödlerische Schwester gut ausgeblendet werden konnte. Warum waren nur alle ihre Geschwister Einzelkinder? Sie schüttelte nur den Kopf. ?Sag sowas nicht, Leylin. Egal wie weit weg und wie traurig es für uns ist, dass sie wo anders gewohnt haben, war es ihr Zuhause, was sie nun verloren haben. Es ist an uns sie im Tempel oder wo auch immer willkommen zu heißen.?
Wie konnte Leylin es als langweilig empfinden? Es gab so viel zu arbeiten, so viel zu lernen. Sie hatte monatelang die Schwurklingen und einige Kämpfer ganz für sich. Vermutlich war Leylin mittlerweile eine großartige Kämpferin.
Sicherlich wurde magisch noch drüber gereinigt so ein bis hunderte Male. Das Kribbeln? Amina konnte nur mit den Achseln zucken. ?Ich weiß nicht, was hier Dreck im Sinne von Dreck ist und was Dreck im Sinne von Magie ist. Weil es so dreckig hier ist, dass es gerade noch keinen Unterschied für mich macht. Frage mich wieder, wenn wir hier alles auf Hochglanz poliert haben. Dann könnte ich einen Unterschied merken. Momentan?ist es dreckig. In allen möglichen Definitionen.?
Sie verzog das Gesicht, als Leylin neugierig auf den Rauch reagierte. ?Wirklich? Mich nicht. Das ist mir einfach zu hoch. Solange man es nicht mit Wasser, Seife und Salz oder eben Feuer weg bekommt, habe ich noch nichts dagegen aufzubieten.?
Leylin hob die Achseln. "So, wie Minea sich immer über den Turm beschwert hat, bin ich mir sicher, dass sie es insgeheim freut. Und vielleicht hat sie nun Glück und muss ihr Zimmer nicht mehr mit..." Sie stockte. Tja...dir ist schon klar, dass ihr später auch alle in einem Zimmer schlafen werdet oder? Ich freu mich drauf. Das bringt endlich mal Leben in die Bude.
Leylin verbiss sich ein Stöhnen. Hoffentlich hatte sich der Kleinkrieg zwischen den beiden gelegt oder Minea hatte hoffnungslos übertrieben und sie mochten sich insgeheim. Die Elbe teilte da die Meinung ihres Feuers wenig. Auf unnötigen Lärm hatte sie keine Lust. Das würde sie beim Lernen beeinflussen. Sie verzog das Gesicht.
"Wer sagt denn, dass ich sie nicht willkommen heißen werde?" Sie hob überrascht die Augenbrauen, ehe sie zwinkerte. "Grüner Rauch ist meistens etwas spannendes. Aber wahrscheinlich hast du Recht, wenn wir das den Meistern überlassen sollten. Ich habe wenig Lust, mir irgendeine Seuche oder etwas anderes in der Art einzufangen."
Sie blähte die Nasenflügel und schauderte. Nein, das musste wirklich nicht sein. "Dann wollen wir mal, oder? Dort hinter dem Durchgang war ich noch nicht."
?hmhm??, brummte Amina nur und sah dann Leylins Deuten hinterher. ?von hinten nach vorne??, sie hatte ja Recht. Irgendwie fühlte es sich nur an, als ob man gegen Untote kämpfte und der Nekromant sitzt lachend auf einem unendlichen Nest voller Leichen. Endlos! Also wieder die Stahlbürste geschnappt und alles in den mittlerweile leeren Eimer geworfen.
?Ich muss mir erst neues Wasser holen.?, kaum gesagt, wuselte sie auch schon von dannen. Immerhin war im Brunnen Wasser und nicht Morast oder sonstiger Unrat. Mit neuem Wasser bewaffnet, kam sie recht schnell wieder und nickte Leylin zu. ?Schauen wir, was wir ausbuddeln. Wenn es grün grinst?lass uns laufen. Schnell und weit!?
Geduldig wartete Leylin, bis Amina mit dem Wasser vom Brunnen wiederkam. War ja nicht so, dass es eine willkommene Pause gab, in der sie auch einmal nichts tun konnte.
Viel zu schnell, wenn es nach ihr ging, hörte sie die Schritte der jungen Frau wieder herannahen. Und so bewaffnete sie sich ebenfalls wieder mit ihrem Eimer und dem Wischmob, der immer noch einladend an der Wand lehnte.
"Dann wollen wir mal...", murmelte sie und versuchte dabei, enthusiastisch zu klingen. Es gelang ihr nicht.
Normalerweise würde man Raum für Raum behaupten, dass man putzt, aber gefühlt wienerte man hier an einer einzelnen Fliese bzw. Steinplatte schon so lange, wie an einem normalen Raum, ohne dass vorher eine besonders dreckige Leiche darinnen hergerichtet worden wäre. Und ganz gleich, wie sehr man wischte und polierte, gefühlt war hier alles stets unangenehm dreckig. Aber von einer Art, die man teilweise nicht sah. Es war, wie ein ekliger, klebriger Belag auf der Zunge. Es jagte ihr die Gänsehaut die Arme hoch und den Rücken wieder herunter. Was dagegen half? Ablenkung. Beim Schrubben lunste Amina immer wieder zu Leylin. Wie bekam man diese Eigenbrötlerin dazu zu plaudern? Einfach so. Von ihr aus über das Wetter, wobei das schon verdammt dämlich war. Vielleicht etwas, womit Leylin glänzen konnte?
?Kannst du einen Feuerball??
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