Kara´Zhan Kampagne: Hauptlinie
Leylin ließ sich treiben. Sie hörte schweigend zu und versuchte die Worte, die gesagt wurden, abzuwägen. Es gab so vieles zu beachten und je mehr sie über die vor ihnen stehenden Aufgaben sprachen, desto entschlossener wurde sie.
Irgendwie würde es einen Weg geben. Es musste einfach so sein.
#47
Karuna überlegte fieberhaft wie sie Serana bei ihren Nachforschungen und die Magier im Kampf schützen konnte.
Schild die ganze Zeit mit herum tragen, oder lieber auf Schnelligkeit bauen und nirgends hängen zu bleiben? In der Stadt war es wohl besser, ohne Schild. Bei der Schlacht, sicherlich mit Schild. Auf jeden Fall würde sie einen Dolch am Gürtel tragen.
"Serana, ich bin sicher nicht deim Kindermädchen, aber offenbar der einzige Krieger hier und ich kenn mich weder mit Untoten noch mit Schriften, oder sonstigem Kram aus. Also wenn du gehst, lass mich wenigstens was sinnvolles tun, als hier auf die Schlacht zu warten.
Ausser es gibt sonst etwas wo man mich sinnvoll einsetzen kann."
Sie sah zu den Magiern.
#49
Gut, damit war die Untersuchung vom Tisch. Serana erhob sich und schulterte die Heilertasche. Karunas Reaktion zeigte ihr, dass sie vermutlich zu voreilig gewesen war mit ihrem Urteil.
"Dann lass uns einen netten Spaziergang zwischen den zuvorkommenden Einwohnern machen", sie zwinkerte Karuna zu und zog sich Handschuhe an.
"Schau, dass du deine Haut abdeckst.wie viel weißt du über Gifte?"
Sie nickte der Runde noch einmal zu, gab Hakon einen Kuss auf die Wange mit einem leisen "pass gut auf die beiden auf", ehe sie sich mit Karuna gen Tür begab. Raus ins "waffenfreie" Kriegsgebiet.
Karuna erhob sich vom Kissen. Sie hatte alles azfgegessen, was sie aus dem erstrn Zimmer mithatte und würde auch noch ihre Feldflasche auffüllen, ehe sie die Räumlichkeiten verlassen würden.
Sie nickt den Magiern zu und geht dann mit Serana.
Beim Hinausgehen hören die anderen noch wid Karuna zu Serana sagte: "Gifte sind giftig...."
#52

Hakon schaute den beiden hinterher.
Nun da die beiden gerade im Begriff waren die Stadt zu erkunde, war er sich nicht mehr ganz sicher, ob es klug war die beiden alleine losziehen zu lassen. Wobei Serana meist auf sich aufpassen konnte, und er bei ihr die größten Chancen sah, mit den Einheimischen ins Gespräch zu kommen.... zumindest auf die eine oder andere Weise...
Er schob die Gedanken beiseite und konzentrierte sich wieder auf das hier und jetzt.
"Gibt es schon einen Plan für heute Nacht? Da ich herausgehört habe, dass ihr mit diesem Ältestenrat gesprochen habt und gleichzeitig mit den Stammeskriegern in die Schlacht geht. Ode kämpfen wir alleine auf einem Abschnitt, um niemanden zu bevorzugen?"
#53
Niamh wandte sich wieder Hakon zu.
"Der Plan ist, dass wir in etwa einer Stunde zum Ältestenrat aufbrechen, um mit ihnen das Vorgehen für heute Nacht zu besprechen. Wir kämpfen tatsächlich jede Nacht mit anderen Fraktionen, aber nicht an diese angeschlossen sondern weitestgehend eigenständig..."
#54

#55
Niamh lächelte.
"Gefühlte Tausend Dinge, von der Anrede bis zu richtigen Verbeugung, aber wir ignorieren das geflissentlich. Manchmal habe ich ein schlechtes Gewissen, weil wir uns wie die Axt im Wald benehmen, aber meines Erachtens hat diese Stadt keine Zeit mehr für ausgedehnte Protokolle und Höflichkeitsfloskeln, die locker einen halben Tag einnehmen können... Was nicht heißt, dass wir nicht versuchen höflich zu sein... Du wirst schon sehen, was ich meine..."
Sie nippte weiter an ihrem Becher.
"Wir werden vor Ort eine eigene Dienerin - Isabella - haben, die ich dir zeigen werden. Sie hat sich den Kleidungsgepflogenheiten vor Ort angepasst um nicht aufzufallen und mehr Informationen herauszubekommen... Nimm nur etwas von Isabella, Leylin oder mir an. Beobachte gut und versuche stets eine Wand und keine Leute im Rücken zu haben. Die Leute hier verstehen sich gut auf Dolche..."
Leylin nickte düster.
"Sogar sehr gut", murmelte sie leise auf Niamhs Worte hin.
"Was die Höflichkeitsfloskeln angeht, erwarten sie von uns insgeheim sowieso nicht, dass wir sie beherrschen, weil sie uns für zu primitiv und außenweltlerisch halten. Ich denke, in dem Glauben können wir sie also getrost belassen. Solange sie weiterhin mit uns reden und das tun sie, wird es möglich sein."
Sie lächelte kurz und streckte sich, ehe sie aufstand. Ihr rechtes Bein war eingeschlafen. Nichts, was im Sitzen wirklich bequem war.
#57

Hakon nickte.
"Gut das sollte doch alles machbar sein."
Dolche ... er grinste innerlich... irgendwie schwappten die Errinnerungen von der Jagd nach Zeid hoch. Wie er sich durch den Untergrund von Olath Eoul gewühlt hatte, um seinen alten Freund zu finden...
Immer dieses Kribbeln im Nacken und Rücken.... Ein Schauer jagte über seinen Rücken... Es war eine Herausforderung gewesen. Eine Lektion die er nicht so schnell vergessen hatte.
"Gut , haben wir hier noch Zimmer oder wo werden wir untergebracht? Ich würde mich nämlich gerne um ein zwei Maßnahmen kümmern, bevor wir losgehen."
#58
Niamh wies zur Tür.
"Dort die Treppe hoch in den Turm, vom Turm aus über die Galerie in den Wohntrakt. Wir gaben uns dort im Turmzimmer eingenistet, weil wir nur zu Zweit waren, aber zu Fünft wird es etwas eng. Aber neben den Turmzimmer sind noch einige Räumchen, die ungewohnt sind. Wirf dort einfach deine Sachen rein und wenn du fertig bist, lass uns wieder hier treffen..."
#59

"Gut, dann schaue ich mir mal an, was so da ist. Ich komme dann sobald ich fertig bin..."
Während er sprach war er schon aufgestanden und Richtung Tür unterwegs.
"Soll noch irgendwas vorbereitet werden?
Dann verschwand er durch die Tür...
Er hatte einiges vorzubereiten. Raum sichern und Siegeln. Die Schutzzauber für den Abend vorbereiten. Komponenten durchschauen. Einiges zu tuen. Was ihn hier wohl alles erwartete?
Ein Grinsen stahl sich auf sein Gesicht... Endlich wieder mal diese Unsicherheit und der Reiz.....
Es dauerte eine ganze Weile bis Hakon wieder in der Tür stand. Die Reisesachen hatte er abgelegt. Doch jetzt prangten auch Siegel auf den Händen und Armen, wenn die Ärmel mal hochrutschten.
Der Blick glitt durch den Raum während er in der Tür stand und grinste.
"Ich wäre soweit."
Ein Funkeln der Ungeduld stahl sich durch die Augen.
#60
Niamh´s Kinder hatten doch tatsächlich fast alle die Aufmerksamkeitsspanne eines Eichhörnchens. Kaum stand eine Frage im Raum, war der Magier auch schon wieder weg. Sie konnte es ihnen nicht übel nehmen, war sie doch keinen Deut besser. Die Magierin schmunzelte folglich nur während sie mit Leylin zurückblieb.
Hakon fand mehrere Räume, so wie Niamh es ihm beschrieben hatte und dort seine Vorbereitungen traf.
Als er zurückkehrte, waren Leylin und Niamh in ein Gespräch mit der verschleierten Frau vertieft. Erst nach näherem Hinsehen konnte Hakon erkennen, dass es sich bei der Frau um Isabella handelte.
Niamh blickte auf als der Magus eintrat. Ihre Stirn lag in Falten. Isabella löste sich aus der Gruppe und trat einige Schritte zurück um Hakon Platz zu machen. Sie knickste leicht - ihr Lächeln war unter dem Schleier, den sie vor dem Gesicht trug nicht zu sehen.
"Gestern Nacht ist vermutlich der Sohn des Großwesirs gefallen, zumindest gilt er seit heute Morgen als vermisst... Wir erwarten folglich eine entsprechend aufgeheizte Stimmung, zumal er wohl zusammen mit dem Cem Clan die linke Flanke befehligt hatte. Dem Cem Clan wird schon seit einiger Zeit vorgeworfen, er will die Macht des Großwesirs an sich reißen," erklärte Niamh.
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