Kara´Zhan Kampagne: Hauptlinie

  • Seite 3 von 5
21.08.2017 18:21
avatar  Karuna
#31
Ka

Karuna nickt Niamh bestätigend zu.

"Wenn Fremde hier erst einmal Verräter sind, was ist denn unser Stand hier? Ich gehe mal davon aus, dass hier nicht der Rote verehrt wird. Wurden wir hierher gerufen, oder sind wir einfach hergekommen wegen dem Nekromanten?" Es war ein grosser Unterschied ob sie zur Unterstützung gerufen oder sie einfach mal hierher gekommen sind um aufzuräumen.

Geistig prägte sich Karuna ein, nichts an Getränken oder Essen anzunehmen, sondern nur hier zu essen und zu trinken. Das dürfte bei der Schlacht selbst schwierig werden, aber sie hatte ja immer noch ihre eigene Feldflasche, dabei fiel ihr noch etwas ein.

"Ist es nicht unhöflich Essen oder Getränke abzulehnen? Gerade wenn ich an die Gastfreundschaft denke, kann das sicher der ein oder andere vor den Kopf stossen. Wollen wir gar kein Vertrauen aufbauen? Oder ist das hier anders?"

Vermutlich war es das beste sich an die Fersen eines Magiers zu heften, aber Karuna widerstrebte es, sich nur auf den Magier zu verlassen. Wer wusste schon, ob sie im Kampfgetümmel womöglich getrennt wurden. Oder ihre Aufgaben während der Schlacht das nicht erlaubten.


 Antworten

 Beitrag melden
22.08.2017 07:30
avatar  Serana
#32
Se

Serana hatte einiges erwartet, aber das, was Leylin berichtete war kurios. Moment, verstand sie das gerade richtig? Sie waren hier die Eindringlinge? Das Problem war sozusagen eine Landesinterne Angelegenheit in Gang gebracht von Fremden und hier waren sie nun als Fremde, die Nutznießer des Problems waren immerhin wollten sie Krieg und hier gab es gerade einen gratis. Immer wieder musste sie ungläubig den Kopf schütteln und rieb sich die Stirn. Schwarze Datteln waren vergiftet? Eine hervorragende Methode die Aufmerksamkeit der Leute nur auf diese zu richten und andere Dinge mit geduldigen Essenzen zu versetzen.

Diebesbanden, deren Finger Kinder waren? Klassisch. Ließe man mal den Nekromanten weg und die Untoten und dieses furchtbare Klima und die wirtschaftliche Lage, könnte man sich fast heimisch fühlen. Der gravierende Unterschied war nur, hier war man aus Treuenfelser Sicht als Sturmbrecher, sprich: Werdet sie los oder entsorgt sie. Sie seufzte innerlich, denn sie konnte den Leuten ihr Verhalten Fremden gegenüber nicht übel nehmen. Es war ihr Land, ihre Stadt, ihr Problem. Sie waren hier?Kriegstouristen.

Mit zusammengebissenen Zähnen, nickte sie wohl oder übel Niamh zu. Das klang nach Hausarrest, verdammt. Sie hätte auf ihr Bauchgefühl hören sollen und weit fort bleiben sollen. Oder alternativ ein ganzes Labor mitschleppen?.vergiftete Speisen und Diebstähle? Pah! Was ihr könnt, können wir schon lange!
Karuna riss sie aus ihren trüber werdenden Gedanken. Es war deren freundliche Art, Mütterchen Rosale würde sagen, dieses Licht in ihren Worten. Gastfreundschaft, Vertrauen schaffen. Da schieden sich wohl die Silbernen von den Roten Einstellungen.

Aber gut, es war so, wie es war und sie mussten damit klarkommen. Serana setzte erst ihre Tasche und dann sich zu Hakons Füßen ab und schwieg, während sie anfing ihre Tasche umzupacken und die Dolche anders zu verteilen. Besser nur einer in der Heilertasche.....die Taschen in Robe und Surcot wieder bestücken....hier galt nicht 'lasst die Heiler in Ruh'.


 Antworten

 Beitrag melden
22.08.2017 07:36
#33
avatar

Hakon hörte aufmerksam zu und nickte Niamh am Ende zu bevor auch sein Blick auf seine Verlobte fiel.Er konnte sich vorstellen, wie sie diese Aussage auffasste.
Sie hasste es , sich nicht frei bewegen zu können, was ihr immer das Gefühl einen Gefängnisses gab. Er würde mehr als ein Auge auf sie haben müssen.

Die Zusammenfassung klang wenig erbaulich. Die Einwohner waren scheinbar nach uralten Fehden untereinander zerstritten und setzten sich nur aufgrund der Lage notdürftig zusammen. Der "EINE" hetzte wohl Untote Horden auf die Stadt....

"Mir stellen sich einige Fragen. Vielleicht habt ihr schon einige Antworten. Beschränken sich die Angriffe hauptsächlich auf diese Stadt? Wenn ja, gibt es dafür einen speziellen Grund? Mit was für Untoten haben wir es zu tun? Zombies , Skelette, wandelne Leichen? Oder ist auch was dabei, was eine Art eigenen Verstand , wenn auch kontrolliert hat? Wie sehen die Angriffe aus? "

Eine kleine Pause folgte , in der er nach den nächsten Fragen fischte.

Wieviele Stämme gibt es und wie sehen ihre Interessen aus, außer Überleben?Verfügen sie hier über ausgebildete Magier? Was für ein Glauben herrscht hier? Eins nach dem anderen.... Erstmal die ersten Fragen...

Er fischte mit der Waffe nach einem Sitzkissen und ließ sich an der Wand darauf nieder.


 Antworten

 Beitrag melden
22.08.2017 08:54
#34
Ni

Niamh wandte sich zuerst Karuna zu.

"Nein, der Rote Vater wird hier nicht verehrt und nein, wir wurden nicht direkt gerufen. Es gab vor einiger Zeit einen allgemeinen Aufruf, dem wohl auch einige gefolgt sind. Aber diese Zeit ist vorbei. Die vorherigen Heere und Streiter haben lediglich die Schatzkammern geplündert und sind entweder gestorben oder haben sich wieder zurückgezogen. Es gibt hier also kein Geld zu verdienen, dafür aber Ruhm und Ehre zu erlangen. Mir reicht das, denn es ist alles wonach ich strebe - die Taten des Roten Vaters in die Welt zu tragen und in seinem Namen Ehre für Haus Nirakis zu erlangen. Und es macht uns weniger erpressbar, wenn wir kein Geld annehmen."

Sie zwinkerte der Kriegerin zu.

"Sollte dieser Krieg irgendwann vorbei sein, wird man sich sicherlich erkenntlich zeigen - zumindest besagt das der Kontrakt, den wir geschlossen haben."

Die Magierin grinste und fuhr dann fort.

"Was das Essen und Trinken angeht, ist es mir egal, ob sie uns für höflich oder unhöflich halten. Mein oberstes Ziel ist es zu überleben und ich habe nicht vor mich vergiften zu lassen. Das heißt nicht, dass wir Einladungen ausschlagen, das heißt nur, dass wir vor Ort nichts essen oder trinken. Und nachdem man bereits sowohl Leylin als auch mich versucht hat mehrfach zu vergiften, kann ich gerne auf die hier dargereichten Leckerbissen verzichten!"

Damit wandte sie sich Hakon zu.

"In dieser Einöde gibt es nicht mehr viel mehr als diese Stadt, daher steht sie im Fokus. Die Untoten sind mehrheitlich fremdgesteuert, völlig müssen wir an den Urheber heran. Ich habe große Hoffnung, dass dieses Land erst dann zur Ruhe kommt, wenn er unschädlich gemacht wurde... Die Art der Untoten ist vielfältig, alles was wandeln kann, wird erhoben und wandelt. Selten in der Stadt, aber dafür um so mehr auf dem Schlachtfeld vor der Stadt. Damit sie also nicht mehr so viele Tote erheben können, haben Leylin und ich angefangen alles einzuäschern und zu verbrennen, was auch nur ansatzweise tot zu sein scheint... Und eben DAS scheint uns hier auf eine gewisse Art und Weise unentbehrlich zu machen... Warum die Toten hier nicht verbrannt wurde, sondern lieber vergraben oder vor die Mauer geworfen wurden, entspricht wohl eher einer seltsamen Tradition denn einer gewissen Logik..."


 Antworten

 Beitrag melden
22.08.2017 09:14
avatar  Karuna
#35
Ka

Karuna nickte, jetzt wusste sie wenigstens wie sie sich vehalten sollte.
Wenn man den Leuten hier nicht trauen konnte, dann wohl auch in der Schlacht nicht. Wie sollte das blos aussehen. Würde ihre Aufgabe darin bestehen die Magier vor den "eigenen" Leuten zu schützen?

"dann werde ich euch in der schlacht den Rücken frei halten?" Könnte schwierig werden bei drei Magiern die alle Hummeln im Hintern hatten und einer Heilerin. Aber das schien ihr bisher am sinnvollsten, wobei sie ja auch noch keine Erfahrung mit einer solchen Situation hatte.


 Antworten

 Beitrag melden
22.08.2017 09:31
#36
avatar

Untote aller Art.... Das war ja klasse. Also zurück zu alten Gewohnheiten von Feuer und Asche....Gut das er einige Komponenten aufgefüllt hatte....

Hakon schaute nachdenklich drein...

"Wie sieht der momentan Plan aus? Habt ihr schon irgendeine Idee , wie wir an den "Einen" herankommen könnten? Ich nehme an, dass momentan das Hauptinteresse darauf liegt, nebst der Verteidigung der Stadt."

Was hatte Leylin gesagt... ein PAkt? Verbotenes Wissen? Wo kam es her? Pakt mit wem?

Er kratzte sich an der NAse und schaute fragend zwischen Niamh und Leylin umher.

Sie hatte etwas an ernsthaftigkeit gewonnen... Aber irgendwie wirkte sie wieder so...

"Was wisst ihr denn über den "Einen" Leylin , du sagtest grade was von einem PAkt und verbotenem Wissen... Was für einen PAkt und mit wem?"

Die Frage war auch wenn er Leylin erwähnte eher in den Raum gestellt.


 Antworten

 Beitrag melden
22.08.2017 10:59
avatar  Leylin
#37
Le

Leylin schwieg und überließ Niamh das Reden. Sie spürte wieder diese bleierne Müdigkeit, die auf ihr lastete. Ein Wunder, dass sie überhaupt klare Sätze rausbekommen hatte.

Hakons Blick traf sie. Da war er wieder, dieser prüfende Moment. Sie konnte es an seinen Augen sehen und hasste es. Was er sich wohl gerade dachte?

Ist das nicht egal?, flüsterte es hinter ihrer Stirn leise. Wir haben uns vor ihm nicht zu beweisen. Mutter ist die, auf die es ankommt.

Leylin lächelte flüchtig. Sogar ihr Feuer nannte Niamh schon Mutter. Das zeigte, wie viel sich geändert hatte. Und es hatte Recht.

"Das Problem ist, dass wir seinen Aufenthaltsort nicht kennen.", antwortete Leylin schlicht auf Hakons Frage. "Niemand weiß, wo er sein könnte. Die Untoten erscheinen und verschwinden wieder. Wie im Nichts."

Sie seufzte mit grimmigem Gesichtsausdruck.

"Die Ältesten vermuten, dass er sich in den Ruinen von An' Shel' Sheyb aufhält. Sie liegen im Osten, aber der Weg dorthin beträgt 5 Tagesreisen und niemand wäre so wahnsinnig uns dorthin zu bringen. Zumal es nur Gerüchte sind, die niemand bestätigen kann."

Sie wirkte nachdenklich. Ja, tatsächlich war sie ernsthafter geworden, auch wenn der Unterton in ihrer Stimme immer noch überheblich wirkte. Selbstschutz?

"Der EINE war einer der Thronfolger des alten Kalifen. Ein vielversprechender junger Mann, auf dem die Hoffnungen der Dynastien ruhten. So sagen es die Schriften, die wir gefunden haben. Er strebte nach Macht, weniger nach Reichtum, wie seine anderen Brüder. Schon früh interessierte er sich für die Mythen und Legenden des Landes. Es ist nicht ganz sicher, wann er die dunklen Schriften mit den Themen zur Nekromantie und Dämonologie entdeckte. Doch die Schriften sprechen von zwei Händlern aus fernen Ländern, zu denen er eine Freundschaft entwickelte und die ihn auf diesem Weg begleiteten und förderten. Wann er sich endgültig dem dunklen Weg zuwandte, ist unbestätigt. Dazu gibt es zwei Quellen. In der einen wird ein Streit mit seinem jüngeren Bruder benannt, der ausartete. In der anderen wird seiner Machtgier die Schuld zugeschrieben. Der Pakt selbst soll mit einem der Alten geschlossen worden sein, wobei ich noch nicht herausfinden konnte, wer das sein soll. Darüber steht in den Schriften nur wenig und die Menschen hier scheuen sich darüber zu sprechen. Das wird eine Aufgabe sein, an der wir weiter arbeiten."

Ihr Blick wanderte zu Karuna.

"Das wäre gut, ja. Allerdings ist das nicht so leicht, wenn der Rücken auch bedroht wird. Oh...und..."

Sie sah noch einmal zu Hakon.

"Es gibt auch geflügelte Untote. Ich kann wenig zu ihnen sagen, außer, dass sie schnell sind, viele Zähne und Klauen haben und dass ihr Speichel Verbrennungen auslöst."


 Antworten

 Beitrag melden
22.08.2017 11:22
avatar  Karuna
#38
Ka

Karuna spürte in sich wie sich ihr Mage verkrampfte. Lies sich aber kaum was anmerken.

Na toll, das Essen ist vergiftet, den Leuten konnte man nicht trauen und Nacht für Nacht kamen Untote aus dem nichts. Wie wenn das nicht genug wäre, gab es auch noch eine Geflügelte Variante davon.
Karuna wünschte sich noch zwei zusätzliche Augenpaare. Eines Hinten und eines Oben.

Sie sah sich mit einer für sie unlösbaren Aufgabe konfrontiert, aber wie hatte man ihr erklärt;das Leben eines Kriegers des Hauses endete meist früher als später.


 Antworten

 Beitrag melden
22.08.2017 11:48
#39
avatar

Hakon saß ruhig da und lauschte.

Die Ausführungen waren kaum erbaulich....

"Ich nehme an, dass das ganze schon eine ganze Weile her ist oder? Gibt es sowas wie ein Archiv oder etwas in der Art?"

Untote die einfach auftauchen... aus dem nichts? ... Verdammt... Entweder über eine Globule? Oder eher ....vielleicht der Sand?

" Hat sich jemand schon einmal den Sand angeschaut? Wie tief reicht er? Vielleicht kommen daher die Toten... Vielleicht sind dort so viele Leichen, die sich nur noch Freibuddeln müssen."

Er schien irgendwie fasziniert und neuierig. Sein Blick lag zwar auf Niamh und Leylin, doch glitt er irgendwie durch sie durch.


 Antworten

 Beitrag melden
22.08.2017 13:11
#40
Ni

"Archiv?"

Niamh zog die Augenbrauen hoch. Hakon konnte offensichtlich nicht aus seiner Haut und seine Vorliebe für Bücher und Schriften verbergen. Sie seufzte - so war er nun mal, ihr Kampf- und Kriegsmagier.

"Gibt es nicht... Abgebrannt bei einem der frühen Angriffe... Folglich keine Recherchen möglich," konstatierte sie knapp. "Du kannst versuchen auf der Straße Informationen zu sammeln, aber die Untote sind dort schon längst zu haushohen Dämonen geworden, so übermenschlich werden sie inzwischen wahrgenommen... Die Menschen haben Angst und die Projektion dieser Angst ist unfassbar... Und wer keine Angst hat, ist meist wahnsinnig... Was Leylin und ich hier schon alles erzählt bekommen haben, ist schier unglaublich. Das Problem ist, dass du nie weißt, ob nicht doch ein Funken Wahrheit dran ist... Die geflügelten Untoten haben wir auch nicht geglaubt, bis sie angriffen..."

Sie nippte abermals am Tee.

"Einige kommen aus dem Sand, das wissen wir bereits, aber nicht alle. Leichen gibt es hier viele... zu viele... überall und auch die, die leben, sind schon fast tot. Aufgegeben, verlassen, desillusioniert, verängstigt, misstrauisch... Was kann auf einer solchen Basis wachsen? Nichts, zumindest nichts Gutes!"


 Antworten

 Beitrag melden
22.08.2017 13:43
avatar  Serana
#41
Se

Ein Archiv? Die Chance etwas sinnvolles zu tun? ..nein, verbrannt. Serana seufzte, schade. Das Ganze klang nach endlosen Kampfschleifen. Nacht für Nacht.

Ob man die Untoten markieren könnte? Schauen, wie schnell sie wieder stehen? Wo kam eine brennende....fliegende Untote was? Menschen wohl kaum...Echsen?

Serana zog ihr Buch heraus und begann zu kritzeln. Notizen, Gedanken, unausgegorene Wortfetzen. "hmhn..." Seit Generationen...in Angst aufgewachsen...die Bevölkerung dezimierte sich ver...hmhm...

"hmhm..gibt es Abstufungen von....Tot? Also...sind die Untoten unterschiedlich lange tot? Erkennen die Leute die ihren? ..."


 Antworten

 Beitrag melden
22.08.2017 14:30
#42
avatar

" Zermürbung also... Gut, das heisst wir schauen was wir finden und halten ansonsten die Stadt mit allen Mitteln. Zum Thema Archiv... Schade... Dann werden ich mir wohl oder übel, die ganzen Geschichten und LEgenden erzählen lassen. Irgendjemand muss ja etwas wissen... "

Er dachte nach.... Geflügelte Untote....

Serana machte sich Notizen... Vielleicht war sie wirklich die beste Wahl für Nachforschungen....

" Serana, könntest du vielleicht dich mit den Legenden beschäftigen und die Leute ein wenig aushorchen? Wenn jemand LEute für sich einehmen kann, bist du das wohl."

Der Blick fiel wieder auf Niamh und Karuna.

"Vielleicht könnte dich ja Karuna begleiten? Oder spricht etwas dagegen Niamh?"


 Antworten

 Beitrag melden
22.08.2017 15:37
avatar  Karuna
#43
Ka

Karuna konnte mit Archiven nichts anfangen. Im ersten Moment sah die sich schon den Sand umbuddeln um nach Knochen zu suchen, aber dann brachte Hakon den Vorschlag, dass sie Serana begleiten sollte und Karuna war sich nicht so sicher ob das gut gehen würde. Nicht auszudenken was Hakon mit ihr anstellen würde, wenn seiner Verlobten ein Haar gekrümmt wurde.

Geistig freundete sich Karuna bereits mit dem Gedanken an, dass sie dieses Land wohl nie wieder verlassen würde.

Sie sah von Hakon über Serana zu Niamh und war gespannt, was diese sagen würde.


 Antworten

 Beitrag melden
22.08.2017 16:34
#44
Ni

Niamh zuckte mit den Schultern.

"Wenn du dir davon etwas versprichst," gab sie zurück. "Und wenn Serana geht, dann wäre es mir tatsächlich recht, wenn Karuna sie begleiten würde..."

So waren ihre Chancen wenigstens doppelt so hoch, wie wenn jede von ihnen alleine loszog. Generell jedoch fragte sie sich, ob Hakon ihr zugehört hatte oder nicht. Die Leute hier hatten Angst, phantasierten, waren wahnsinnig oder alles davon gleichzeitig, aber zumeist waren die Unterhaltungen auf eine skurille Art und Weise erbaulich, abgesehen davon dass man immer befürchten musste bestohlen, vergiftet oder abgestochen zu werden.

War es wirklich gut die einzige Heilerin wegzuschicken? Und die einzige Kriegerin?

Niamh blickte zu Leylin. Wie lange würde sie wohl noch durchhalten? Dann wanderte ihr Blick weiter über Karuna zu Serana.

"Ich bezweifele kaum, dass die Leute einfach so wahnsinnig geworden sind," antwortete die Magierin. "Also vermutlich ja, aber vermutlich nicht alle. Folglich schließe ich daraus, dass die Untoten unterschiedlich lange tot oder untot sind, immerhin gibt es sie in unterschiedlichen Gammelstufen... Serena, bevor zu gehst, hast du noch etwas für uns, was uns auf die Beine hilft?"


 Antworten

 Beitrag melden
22.08.2017 16:56
avatar  Serana
#45
Se

Die Leute aushorchen? Serana blickte ein wenig skeptisch zu Hakon auf. Für sich einnehmen? Sie war besser darinnen die Leute gegen sich aufzubringen. Und mit Karuna? Sie blinzelte zu der Kriegerin. Karuna würde sich wahnsinnig langweilen und anfangen Dinge zu tun. Sie beide zusammen losziehen zu lassen war nicht unbedingt eine gute Idee. Das hatten sie auf dem Fest gesehen. Karuna war zur Untätigkeit verdammt gewesen, was sicherlich hier besonders ungünstig wäre. Eigentlich sollte diese sich eher ausruhen, damit sie nachher lebensmüde Magier besser hüten konnte. Denn Serana selbst hatte nicht vor mit hinaus zu gehen. Wozu auch? Im Dunklen sah sie nichts und konnte weder mit Sicht noch mit Schutz arbeiten. Sie wäre da draußen nur unnützes Pfeilfutter ? falls die Untoten mit Pfeilen schossen-.

Aber gut, generell sich ein Bild machen, wäre sicherlich nicht verkehrt. ?Natürlich, aber nur ein wenig. Karuna ist nicht als mein Kindermädchen hier und wird sich entsprechend auf heute Nacht vorbereiten wollen und müssen.? Apropos Vorbereitung ?wirst du nicht Siegel vorbereiten wollen? Sollten wir da nicht eher mithelfen, damit du mehr als zwei bis heute Abend fertig hast??

Niamhs Worte indes ließen sie aufhorchen. ?hmmm?.nein. Also ja, aber nein. Wenn du auf Mittel aus bist, die dafür sorgen, dass du länger und mehr leistest. Es würde euch lediglich dazu verleiten eure Körper weiter aufzubrauchen und euch noch weiter in die Erschöpfung treiben. Die Grundlage der Erholung sollte Schlaf sein und genügend Trinken.? Wobei, war das unhöflich? Serana kräuselte die Nase hin und her, ehe sie die Hände hob. ?Also..es sei denn du bestehst darauf. Grundsätzlich würde ich mir euch beide erst einmal gerne anschauen. Wenn ihr??, sie suchte nach Worten. ??zu beschäftigt seid und?zu tief in ?.eurem magischen Wirken?kann es vermutlich schnell passieren, dass ihr Verletzungen nicht mitbekommt, die später euch überraschend niederstrecken.? Ja, sie traute es dem halben Haus zu, dass sie vor lauter Kampfeifer und Wille den ein oder anderen Schnitt ignorierten, welcher sich dann entzündete oder doch tiefer war und dann fielen auf einmal Körperteile aus.


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!